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10. Oktober 2014

"Die Sonne lacht, das Herz erwacht."

Diversity of Art's

Bereits am frühen Morgen zeigte sich das Wetter von seiner schönsten Seite. Erstmalig kam der Wind nicht vom Atlantik, sondern vom Landesinneren. Die Wellen waren deutlich kleiner und die Luftströmung bot uns ein ganz besonderes Schauspiel: Die Nebelschwaden wurden vom Land zwischen zwei Erhebungen hindurch wie das Wasser eines Flusses zum Meer hinaus getrieben.

Dieses einmalige Naturschauspiel konnten wir unmittelbar von unserem Frühstückstisch aus genießen. Gegen 9.30 Uhr machten wir uns auf nach Lissabon.

Die Fahrt nach Lissabon

Nach einer Stunde verließen wir die Autobahn A8 und legten bei Torres Vedras einen kleinen Zwischenstopp ein, um Liliana, André und Isauras Schwester Julia mit in unsere Reisegruppe aufzunehmen. Wieder auf der Autobahn näherten wir uns - trotz der etwas lästigen Mautstationen - unaufhaltsam unserem Reiseziel.

Lissabon - erste Eindrücke

Um 11.15 Uhr erreichten wir uns Ziel: Die Metropole Portugals. Die ersten Eindrücke waren überwältigend: Unmittelbar vor unserem Parkplatz erhob sich das "Padrão dos Descobrimentos", das "Denkmal der Entdeckungen". Es steht im Stadtteil Belém am Ufer des Flusses Tejo. Es wurde 1960 zum 500. Todestag von Heinrich dem Seefahrer durch das Salazar-Regime errichtet. Das Denkmal soll an das Zeitalter der Entdeckungen erinnern und zeigt 33 wichtige Persönlichkeiten dieser Zeit.

Blick vom Padrão dos Descobrimentos auf Lissabon

Nach einem kurzen Spazierganz entlang am Ufer setzten wir uns in 3 Taxis und fuhren zum "Arco da Rua Augusta", ein Triumphbogen im Zentrum von Lissabon.

Er befindet sich an der Nordseite der Praça do Comércio und bildet den Auftakt der Rua Augusta, der Zentralachse der Baixa Pombalina. Sein Bau erfolgte im Zuge der Neuplanung der Baixa Pombalina nach dem Erdbeben von 1755. Ein erster Entwurf wurde ab 1775 realisiert. Ob er vollendet wurde, ist nicht bekannt. Königin Maria I. ließ ihn nach ihrer Thronbesteigung und der Demission des Marquês de Pombal 1777 abreißen. Erst 1873 wurde unter Architekt Veríssimo José da Costa die Idee eines Triumphbogens wieder aufgenommen. Die Arbeiten konnten 1875 abgeschlossen werden.

Dort warteten wir auf unseren Bus, der uns Lissabon "von oben" zeigen sollte.

Unsere Busfahrt - Teil I

Um 12.35 Uhr setzte sich unser Bus in Bewegung. Glücklicherweise fanden wir alle ein Plätzchen im oberen Bereich des Busses und konnten den wunderbaren Blick auf die Straßen und Häuser Lissabons genießen.

Gegen 13.20 Uhr erreichten wir unser Zwischenziel, das Centro de Arte Moderna.