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PORTUGAL - A SMALL TRIP REPORT - DAY 2 - ALCOBAÇA
Today well we visit Alcobaça and explore one of the largest, oldest and most famous monasteries in the country.

Der Atlantik - unendliche Weiten.
Und vor alledem: Unberechenbares Wetter.
So wirkte der Blick über den Hotelswimmingpool zum Hafen von Nazaré nicht wirklich einladend.
Dass sich dies im Laufe des heutigen Tages deutlich ändern sollte,
gehörte zu den vielen Erfahrungen auf unserer Reise.
Nach einem ausgiebigen Frühstück trafen wir uns um 10.15 Uhr im Foyer des Hotels, um uns auf den Weg nach Alcobaça zu machen.
Alcobaça
Obgleich etwa 10 km entfernt vom Atlantik liegend, durchfließt der Fluss Alcoa
die Stadt nur in Höhe von wenigen Metern über dem Meeresspiegel.
Noch im frühen Mittelalter reichte das Meer als Lagune von Pederneira bis zu den Toren Alcobaças bei Fervenca.
Die Stadt hat eine Fläche von 3,1 km².
Alcobaça ist Sitz des gleichnamigen Kreises (MunicÃpio de Alcobaça) mit 56.569 Einwohnern und einer Fläche von 408,1 km²,
die sich zwischen dem Atlantik und dem bis zu 613 m hohen Gebirge Serra de Candeeiros erstreckt.
Dieses Gebiet entspricht zusammen mit dem von ihm umschlossenen Nachbarkreis Nazaré (mit 82,4 km²)
sowie Teilen des südlich angrenzenden Kreises Caldas da Rainha der historischen Schenkung des ersten Königs Portugals
Afonso Henriques an den Zisterzienser-Abt Bernhard von Clairvaux im Jahre 1153,
aus der die Königliche Abtei von Alcobaça mit den Coutos de Alcobaça als ihrem weltlichen Herrschaftsgebiet entstanden sind.
Alcobaça erhielt das moderne Stadtrecht (als Cidade) im Jahre 1995.
Die Altstadt wird durch das Kloster (Mosteiro de Alcobaça), das 1989 in die Liste der UNESCO als Weltkulturerbe aufgenommen wurde,
und ein Kastell geprägt.
Sie wurde in den Jahren 2004–2007 vollkommen zu einer verkehrsbeschränkten Zone umgestaltet,
wobei auch der Klostervorplatz nach historischen Vorlagen neu angelegt wurde.
Die Herkunft des Namens ist strittig.
In römischer Zeit trug die Siedlung wahrscheinlich den Namen Helcobatiae,
der nach Eroberung durch die Mauren in Al-cobaxa geändert worden sein soll.
Eine Meinung leitet nun die Namen der in Alcobaça zusammentreffenden Flüsse Alcoa und Baça von Al-cobaxa ab,
während die andere die Flüsse für den Namensgeber hält.


















































Das Kloster "Mosteiro de Alcobaça"
In Alcobaça liegt mit dem Mosteiro de Alcobaça eines der größten, berühmtesten und ältesten Klöster des Landes (Weltkulturerbe).
Es war Sitz der Real Abadia de Alcobaça (Königliche Abtei von Alcobaça),
die ab 1567 auch als Autonome Kongregation der Zisterzienser des Heiligen Bernhards von Alcobaça
allen portugiesischen Zisterzienserklöstern vorstand.
Die Anlage geht auf das Jahr 1153 zurück, als Portugals erster König Afonso Henriques
dem Orden der Zisterzienser das etwa 500 km² große spätere Klostergebiet,
das aus der Hand der Mauren gewonnen worden war, schenkte.
Bernhard von Clairvaux (1090-1153), Abt des Hauptklosters der Zisterzienser in Clairvaux und
einer der einflussreichsten Kleriker seiner Zeit hatte ihm bei seinen Auseinandersetzungen
mit Alfonso VII. von Leao und Kastilien wegen der einseitig erklärten Unabhängigkeit Portugals
und der Selbstkrönung von Alfonso Henriques zum König von Portugal im Jahre 1139
vermutlich die Unterstützung des Papstes verschafft,
zumal von 1145 bis 1153 mit Eugen III. erstmals ein Zisterzienser auf dem Papstthron saß.
Die päpstliche Bulle zur Anerkennung Portugals, nunmehr von Alexander III. erlassen,
ließ aber bis 1179 auf sich warten.
Mit dem Bau des Klosters wurde 1178 begonnen und im Jahre 1240 mit seinem ersten Abschnitt (Kirche und erster Kreuzgang) beendet.
Infolge des anfänglich insbesondere aus Burgund erfolgenden starken Zustroms von Ordensbrüdern wurde die Anlage ständig erweitert,
so unter anderem mit drei weiteren Kreuzgängen (wovon, neben dem ersten von 1178, noch zwei erhalten sind).
Noch im Jahre 1755 wurde die Bibliothek erstellt, seiner Zeit eine der größten Portugals, bevor 1834,
nachdem im Vorjahr die Mönche das Kloster bereits verlassen hatten, aufgrund staatlicher Anordnung Alcobaça
wie alle anderen Klöster in Portugal schließen musste.














































































































Eine charmante Abwechslung war das Gruppenfoto mit dem "selbst ernannten" König Afonso Henriques (der "II."),
ein ehemals arbeitsloser und sehr sympathischer Portugiese, der sich mit Touristen für kleines Geld abfotografieren lässt.






Gegen 14.00 Uhr machten wir uns auf den Weg zurück nach
Nazaré.
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